Reisezeit: Nov. 23 - Feb. 24
Personen: 6 - 30 

Dauer ca. 2,0 Std. von 18:00 - 20:00 Uhr

Eine erfahrene Köchin aus Berlin unternimmt gemeinsam mit ihren Gästen eine unvergessliche Reise in die Welt der Kunst. Bei ihren Veranstaltungen verbindet Nicole Hofen einen Vortrag zu einer bestimmten Epoche mit einem dazu passenden gastronomisches Dreigang-Menü. Im Zusammenspiel aus Speisen und Vortrag wird der Geist vergangener Zeiten intellektuell und sinnlich greifbar. Die „Kulinarische Kunstgeschichte“ garantiert einen außergewöhnlichen Abend für alle Freunde und Freundinnen von Kunst und guter Küche!

Dieses Menü bildet anhand kulinarischer Mittel die Entwicklung des frühen Menschen von einer nomadischen Lebensweise hin zur sesshaften ab. So besteht die Vorspeise aus Lebensmitteln, die in der Natur gesammelt werden können, wie essbare Wurzeln, Beeren und Eier. Auf agraische Produkte wird bewusst verzichtet.

Die Anrichtung der drei Wachteleier in einem Nest aus frittiertem Wurzelgemüse soll visuell unterstreichen, dass der frühe Mensch seine Lebensmittel unmittelbar aus der Natur bezieht, ohne selbst als Erzeugender in diese einzugreifen. In der Hauptspeise kommen schon erste Produkte aus der Landwirtschaft zum Einsatz, wie das Urgetreide Emmer, das hier aber noch nicht stark weiterverarbeitet wird, sondern zusammen mit Wurzelgemüse und Pilzen – hier wieder bewusst keine landwirtschaftlichen Erzeugnisse – zu einer Suppe gekocht.

Erst im Dessert ist der Übergang zu einer sesshaften Lebensweise vollzogen. Ein, wenn auch etwas primitives, Brot zeigt die landwirtschaftliche Innovation des Flächenanbaus von Getreide an und der dazu servierte Frischkäse verweist auf die Nutztierhaltung.